Sie könnten Intel CPU-Bug-Patches für die Langsamkeit Ihres Computers oder häufige Neustarts verantwortlich machen. Es gibt jedoch eine Software, die Ihren Computer bei der Ausführung von Aufgaben möglicherweise zeitaufwendiger macht: Ihr Antivirus-Programm.
AV-Test überprüft regelmäßig Antivirensoftware für verschiedene Betriebssysteme und stellt jeden Monat eine Zusammenfassung bereit. Neben dem Schutz- und Sicherheitsniveau testen sie auch, wie unterschiedliche Antivirensoftware die Leistung Ihres Computers beeinflusst.
Laut den für Dezember 2017 veröffentlichten Zahlen für Windows-Betriebssysteme könnte sich die Antivirensoftware verlangsamen (Durchschnittszahlen):
- Ladezeit von Websites (Standard-PC: 11%, High-End-PC: 16%)
- Download von Apps (Standard: 4%, High-End: 3%)
- Start von Apps (Standard: 15%, High-End: 9%)
- Installation von Apps (Standard: 26%, High End: 35%)
- Kopieren von Dateien (Standard: 7%, High End: 18%)
Die Konfiguration für den Standard-PC von AV-Test umfasste einen Intel Xeon X3360 (2,83 GHz) mit 4 GB RAM und 500 GB Speicher. Ihr High-End-PC enthielt einen Intel Core i7 3770 (3,40 GHz), 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher.
Wenn wir über individuelle Zahlen sprechen, hat Avast, ein bekannter Name auf dem Sicherheitsmarkt, seine Zahlen zum Durchschnitt tendiert. Die integrierte Sicherheitssoftware von Windows 10 Windows Defender scheint die App-Installation für Standardcomputer um bis zu 42% zu verlangsamen. Dies wirkt sich jedoch nicht auf den Download von Apps aus.

Sie können die Testergebnisse über diesen Link einsehen.